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Skiffle-Musik lockerte erstmals vor rd. hundert Jahren die Geselligkeit der Plantagenarbeiter im Süden der USA auf: In einer Mischung aus Ragtime, Dixieland und archaischem Jazz im New-Orleans- oder Chicago-Stil. „Hemdsärmeligen Jazz“ nannte der detailkundige Musikwissenschaftler Timor Kneif diese Musik, die seit gut drei Generationen neben Blues, Boogie usw. ihren Platz hat.

Die nicht gerade üppigen Gegebenheiten, in denen die Skiffle-Musik ihre Wurzeln hat, beeinflussten ihre Instrumentierung. Die heute benutzten Instrumente entsprechen jedoch nicht unbedingt denen, die damals zum Einsatz kamen: Als Rhythmusinstrument diente oft ein Waschbrett, das – gestrichen oder geschlagen – den typischen drive hervorbringt.
Hinzu kam der „Besenbass“, der aus einer Teekiste oder einem Waschbottich, einem Besenstiel und einem dicken Draht gebaut wurde. Bis heute verwendet man Gitarre, Banjo, Baß und Kazoo, ein Metallröhrchen mit Membrane, in das hineingesungen wird, oder eben «nur« ein Trompetenmundstück. Skiffle-Rhythmen, -Harmonien und -Melodien sind unverwechselbar und unverkennbar, eben sympathisch.